Anisplätzchen sind eine beliebte Leckerei zur Weihnachtszeit-
Anisplätzchen zeichnen sich durch ihren intensiven Anisgeschmack aus und sind bei Kennern sehr beliebt.
Die Zubereitung der Anisplätzchen ist relativ einfach. Zunächst werden Butter, Zucker und Eier zu einer cremigen Masse verrührt. Anschließend wird das Mehl mit Backpulver und gemahlenem Anis vermischt und nach und nach zur Butter-Zucker-Mischung gegeben. Der Teig sollte nun für mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen, damit er fester wird.
Nachdem der Teig geruht hat, kann er auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausgerollt werden. Mithilfe von Plätzchen-Formen können jetzt die gewünschten Muster ausgestochen werden. Beliebt sind hierbei Sterne, Herzen oder auch klassische runde Plätzchen.
Die ausgestochenen Plätzchen werden jetzt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Celsius für etwa 10–12 Minuten gebacken, bis sie goldbraun sind. Nach dem Backen sollten die Plätzchen noch kurz auf dem Blech abkühlen, bevor sie auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen können.
Anisplätzchen können entweder pur genossen werden oder mit Puderzucker bestäubt werden. Auch mit Schokoladen-Überzug und bunten Streuseln ist möglich. Sie passen perfekt zu einer Tasse Tee oder Kaffee und verbreiten einen herrlichen Duft in der Küche.
Was ist überhaupt Anis?
Anis ist eine Pflanze, die zur Familie der Doldenblütler gehört. Sie wird vor allem wegen ihrer aromatischen Samen verwendet, die einen intensiven und süßlichen Geschmack haben. Anis wird seit Jahrhunderten in der Küche und in der Medizin verwendet.
Die Anispflanze kann bis zu einem Meter hoch werden und hat feine, fiederteilige Blätter. Im Sommer bildet sie kleine, weiße Blüten aus, die zu Dolden angeordnet sind. Nach der Blütezeit entwickeln sich die Samen, die geerntet und getrocknet werden.
Die Samen des Anis haben einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen, darunter Anethol, das für den charakteristischen Geschmack und Geruch verantwortlich ist. Anis wird oft als Gewürz in der Küche verwendet, insbesondere in Backwaren wie Plätzchen oder Brot. Es verleiht den Speisen einen süßen und leicht lakritzartigen Geschmack.
Darüber hinaus hat Anis auch medizinische Eigenschaften. Es wird traditionell zur Linderung von Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Magenschmerzen eingesetzt. Die ätherischen Öle des Anis wirken krampflösend und können helfen, die Muskulatur im Verdauungstrakt zu entspannen.
Anis wird auch in einigen Teesorten verwendet, da er beruhigende Eigenschaften haben soll und bei Erkältungen oder Husten helfen kann. Darüber hinaus wird Anisöl auch in der Aromatherapie eingesetzt, um Entspannung und Wohlbefinden zu fördern.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Anis bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen kann. Bei einer bekannten Allergie gegen Doldenblütler oder bei empfindlichen Personen sollte der Verzehr von Anis vermieden werden.
Insgesamt ist Anis eine vielseitige Pflanze mit einem charakteristischen Geschmack und vielen gesundheitlichen Vorteilen. Ob als Gewürz in der Küche oder als natürliche Heilpflanze, Anis hat einen festen Platz in vielen Kulturen und wird seit langem geschätzt.
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