Essen zwischen Farnkraut und Monstera

Santa Cruz de La Palma - Essen

Essen nach Art der Kanaren -

Gut Essen kann man in einem Refu­gi­um mit Sitz­ecken und auch in eini­gen Restau­rants in San­ta Cruz de La Palma.

Los TilosUnter Viña­ti­go, Loro, Bar­bus­a­no oder Tilo – vier der 28 auf La Pal­ma vor­kom­men­den Lor­beer­ge­wäch­se. Umge­ben von Farn, Moos, Efeu und Flech­ten in der frei­en Natur wie im Los Tilos Reser­vat bei Los Sau­ces im Nordosten.

Beglei­tet vom Gezwit­scher der Vögel und dem Gur­ren der ende­mi­schen Lor­beer-Tau­ben. Ein Erleb­nis – das hier aber mehr ein Ves­per oder eine Brot­zeit sein wird.

Es gibt aber auch Restau­rants mit dschun­gel­ar­ti­gen Innen­hö­fen, die etwas mehr Bequem­lich­keit und Kom­fort und natür­lich eine etwas aus­führ­li­che­re Kar­te zu bie­ten haben.

Eine Auswahl an leckeren Gerichten

Nach einem anstren­gen­den Wan­der­tag ent­spannt bei einem guten Essen den Tag aus­klin­gen las­sen. Wie wäre es mit einem Essen im La Lon­ja (Titel­fo­to Ave­ni­da Mari­ti­ma 55) in insel­ty­pi­scher Atmo­sphä­re im Her­zen von San­ta Cruz de La Pal­ma. Oder in der benach­bar­te La Place­ta am gleich­na­mi­gen Plätz­chen (offi­zi­ell Pla­zue­la Bor­re­ro 1).

Essen nach La Pal­ma Art mit gefüll­ten Papas arrugadas (Run­zel­kar­tof­feln), gebra­te­nem Zie­gen­kä­se (Que­so asa­do) mit den klas­si­schen Mojo-Sos­sen (rot-Mojo picante/suave >grün-Mojo ver­de und einer Honig-Mojo nach Art des Hau­ses). Fisch in jeder Fas­son – hier fri­scher Alfon­si­ño auf Brat­kar­tof­feln mit einem Eigelb­man­tel. Auch der Cho­co (Tin­ten­fisch­art) mit der inter­na­tio­na­len Pom­mes-Aus­füh­rung ist ein Schmankerl.

Mehr zu den Fisch­ar­ten im PDF-Doku­ment „Fische der Kana­ren“.

Ob modern oder klassisch

La Placeta Alte Gerich­te auf moder­ne und anspre­chen­de Gour­mets Optik (Fotos aus Rest. Place­ta) her­ge­rich­tet und zelebriert.

Auch bei der sonst nicht vor Aus­wahl strot­zen­den pal­me­ri­schen Küche gibt es heu­te in den etwas geho­be­ne­ren Restau­rants eine brei­te Palet­te von wohl­schme­cken­den Gerichten.

Es muss aber nicht immer das Ambi­en­te mit Pal­men und Stoff­ser­vi­et­ten sein.

Schnel­ler, güns­tig und fast an jeder Ecke gibt es die von 7.00 Uhr in der Früh bis spät in die Nacht geöff­ne­ten Bars mit Klei­nig­kei­ten.

Zie­ge, Leber und Tapas oder Pota­je (Ein­topf) gibt es in vie­len klei­nen und ein­fa­chen Loka­len, Paril­las und Imbis­sen – hier als Bar bezeich­net. Dann mit TV-Beschal­lung, Papier­ser­vi­et­ten und ohne gas­tro­no­mi­schen Schnör­kel. Meist direkt auf dem Tre­sen ser­viert. Haut­nah mit den ein­hei­mi­schen und kom­mu­ni­ka­ti­ven Pal­me­ros. Spei­sen und Trin­ken hält Leib und See­le zusam­men - erst recht auf La Pal­ma.

Auch da schmeckt es und man wird satt – dazu noch ein Gläs­chen Mazo-Wein – und dar­auf ein kräf­ti­ges ¡Salud

Über Manfred Betzwieser 69 Artikel
Begeisterter Hobbykoch und Gourmet. Seit 25 Jahren auf La Palma (Kanarische Inseln) zu Hause und oft am Herd.

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