Geschälte Garnelen oder Gambas: Der Unterschied liegt in der Schale

Garnelen oder Gambas -

Zunächst ein­mal ist es wich­tig zu ver­ste­hen, dass „Gar­ne­len“ und „Gam­bas“ zwei ver­schie­de­ne Arten von Mee­res­tie­ren sind. Gar­ne­len sind klei­ner und haben eine gebo­ge­ne Form, wäh­rend Gam­bas grö­ßer sind und eine gera­de Form haben. In eini­gen Regio­nen wer­den die Begrif­fe jedoch syn­onym verwendet.

Heu­te wol­len wir die etwas grö­ße­ren Gar­nel­len al Ajil­lo im geschäl­ten Zustand zube­rei­ten. Sie­he auch Rezept zu den unge­schäl­ten Gar­ne­len. Zum Ent­fer­nen der Scha­le benutzt man am bes­ten eine Gabel.

Oft sind die Scha­len­tie­re in Grö­ßen­klas­sen ein­ge­teilt. Bis zur Grö­ße 3 ist die Scha­le so dünn, dass sie im Roh­zu­stand gebra­ten und teil­wei­se mit­ge­ges­sen wer­den kön­nen. Sie wir­ken mit Scha­len auch auf einer Pael­la wesent­lich dekorativer.

Warum werden sie geschält?

Sowohl Gar­ne­len als auch Gam­bas haben eine har­te Scha­le, die vor dem Ver­zehr ent­fernt wer­den soll­te. Das Schä­len der Mee­res­tie­re hat meh­re­re Vorteile:

• • Ein­fa­che­rer Ver­zehr: Geschäl­te Gar­ne­len und Gam­bas sind ein­fa­cher zu essen, da man nicht mit der har­ten Scha­le kämp­fen muss.
  • Bes­se­re Aro­men: Beim Kochen kön­nen geschäl­te Gar­ne­len und Gam­bas bes­ser Aro­men auf­neh­men, da die Scha­le ent­fernt ist und die Gewür­ze direkt auf das Fleisch wir­ken können.

Verwendung in der Küche

Geschäl­te Mee­res­tie­re wer­den in einer Viel­zahl von Gerich­ten ver­wen­det, dar­un­ter Pael­la, Pas­ta, Cur­rys, Sala­te und vie­les mehr oder klas­sisch als Gar­ne­len al Ajil­lo, so wie wir sie zubereiten.

Die Basis ist immer Oli­ven­öl, Knob­lauch und Gar­ne­len. Knob­lauch kann ent­we­der ganz oder in Schei­ben geschnit­ten sein. Die Fra­ge der Papri­ka ist kom­pli­zier­ter. Es gibt Vari­an­ten ohne Papri­ka, obwohl die sehr sel­ten sind. Am häu­figs­ten wird eine getrock­ne­te Chi­li­scho­te ver­wen­det, die kurz im Oli­ven­öl gebra­ten wird, bevor die Gar­ne­len hin­zu­ge­fügt wer­den. Manch­mal wird sie durch fri­sche Chi­li­scho­te im Gan­zen oder in Schei­ben geschnit­ten ersetzt. Chi­li­scho­ten wer­den oft mit gemah­le­nen Papri­ka kom­bi­niert, die scharf oder süß, geräu­chert oder unge­räu­chert sein kann.

Dazu ein fri­sches Stan­gen­brot und die köst­li­che Mahl­zeit kann ser­viert werden.