Die Vielfalt an Meeresdelikatessen und Fische vor den Kanaren

Fischessen - Fische

Die faszinierende Unterwasserwelt der Fische -

Die kana­ri­sche Küche zeich­net sich durch eine Viel­zahl von fri­schen Fische und Mee­res­früch­te aus, die von den Gewäs­sern rund um die Inseln stammen.

Eine der belieb­tes­ten Spei­se­fisch­ar­ten auf den Kana­ren ist der Cher­ne, auch bekannt als Zacken­barsch. Die­ser Fisch hat ein fes­tes und saf­ti­ges Fleisch, das sich her­vor­ra­gend zum Bra­ten oder Gril­len eig­net. Cher­ne wird oft mit kana­ri­schen Gewür­zen und Kräu­tern mari­niert und mit einer Bei­la­ge aus Papas Arrugadas, den typi­schen kana­ri­schen Run­zel­kar­tof­feln, serviert.

Ich habe das kana­ri­sche Fisch­buch mit allen Details zu den ein­zel­nen Fischen in der Sei­ten­leis­te verlinkt.

Ein wei­te­rer belieb­ter Spei­se­fisch auf den Kana­ren ist der Vie­ja, auch bekannt als Papa­gei­en­fisch. Die­ser Fisch hat ein zar­tes und schmack­haf­tes Fleisch, das sich gut zum Düns­ten oder Gril­len eig­net. Vie­ja wird oft mit einer Mojo-Sau­ce, einer wür­zi­gen kana­ri­schen Sau­ce, ser­viert und mit fri­schem Gemü­se und Kar­tof­feln kombiniert.

Auch der Sama (Rot­bras­se) ist auf den Kana­ren sehr beliebt. Die­ser Fisch hat ein deli­ka­tes und fei­nes Fleisch, das sich gut zum Bra­ten oder Gril­len eig­net. Sama wird oft mit einer Zitro­nen- oder Knob­lauch­but­ter ser­viert und mit einer Bei­la­ge aus kana­ri­schen Kar­tof­feln und Gemü­se gereicht.

Neben die­sen Fisch­ar­ten gibt es noch vie­le wei­te­re Spei­se­fi­sche, die auf den Kana­ren ange­bo­ten wer­den. Dazu gehö­ren unter ande­rem der nor­ma­le Thun­fisch, der Schwert­fisch, viel die Dora­da (Gold­bras­se) und ande­re Mee­res­tie­re. Die kana­ri­sche Küche bie­tet eine gro­ße Viel­falt an Fisch­ge­rich­ten, die sowohl Ein­hei­mi­sche als auch Tou­ris­ten begeistern.

Es ist jedoch wich­tig zu beach­ten, dass der nach­hal­ti­ge Fisch­fang und der Schutz der Mee­res­res­sour­cen von gro­ßer Bedeu­tung sind. Die kana­ri­schen Fischer hal­ten sich an stren­ge Vor­schrif­ten und Fang­quo­ten, um die Bestän­de zu erhal­ten und Über­fi­schung zu vermeiden.

Warum nimmt der Konsum der Fische zu?

Es gibt ver­schie­de­ne Grün­de, war­um Men­schen heu­te ger­ne Fisch essen. Einer der Haupt­grün­de ist der gesund­heit­li­che Aspekt. Fisch ist reich an Ome­ga-3-Fett­säu­ren, die für den Kör­per essen­zi­ell sind und eine posi­ti­ve Wir­kung auf das Herz-Kreis­lauf-Sys­tem haben. Zudem ent­hält Fisch hoch­wer­ti­ges Eiweiß, Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe, die eine wich­ti­ge Rol­le für eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung spielen.

Ein wei­te­rer Grund für die Beliebt­heit von Fisch ist sein viel­fäl­ti­ger Geschmack. Es gibt eine gro­ße Aus­wahl an Fisch­ar­ten mit unter­schied­li­chen Aro­men und Tex­tu­ren, die sich für ver­schie­de­ne Zube­rei­tungs­ar­ten eig­nen. Ob gebra­ten, gegrillt, gedüns­tet oder roh als Sushi oder Sas­hi­mi – Fisch bie­tet eine brei­te Palet­te an kuli­na­ri­schen Möglichkeiten.

Dar­über hin­aus spielt auch die kul­tu­rel­le und regio­na­le Tra­di­ti­on eine Rol­le. In vie­len Küs­ten­re­gio­nen und Län­dern mit Zugang zu Flüs­sen und Seen ist Fisch seit jeher ein wich­ti­ger Bestand­teil der Ernäh­rung. Die Zube­rei­tung von Fisch­ge­rich­ten hat oft eine lan­ge Tra­di­ti­on und wird von Gene­ra­ti­on zu Gene­ra­ti­on weitergegeben.

Nicht zuletzt spielt auch die Ver­füg­bar­keit von Fisch eine Rol­le. Durch moder­ne Fische­rei­tech­ni­ken und den welt­wei­ten Han­del ist Fisch heu­te das gan­ze Jahr über in vie­len Super­märk­ten und Restau­rants erhält­lich. Dadurch ist es für die meis­ten Men­schen leicht zugäng­lich und erschwing­lich geworden.

Ins­ge­samt lässt sich sagen, dass die Beliebt­heit von Fisch als Nah­rungs­mit­tel auf eine Kom­bi­na­ti­on aus gesund­heit­li­chen, geschmack­li­chen und kul­tu­rel­len Fak­to­ren zurück­zu­füh­ren ist. Es ist jedoch wich­tig, dass wir unse­ren Fisch­kon­sum ver­ant­wor­tungs­be­wusst gestal­ten, um die lang­fris­ti­ge Nach­hal­tig­keit der Fisch­be­stän­de und die Gesund­heit der Mee­re zu gewährleisten.

Der Rote Thunfisch – Delikatesse in Gefahr

Der Rote Thun­fisch, auch bekannt als Blau­flos­sen-Thun­fisch, ist eine der bekann­tes­ten und belieb­tes­ten Fisch­ar­ten welt­weit. Er gehört zur Fami­lie der Makre­len und ist vor allem in den war­men Gewäs­sern des Atlan­tiks, auch zu gewis­sen Zei­ten vor der Küs­te von La Pal­ma, zu finden.

Thunfisch

Der Rote Thun­fisch zeich­net sich durch sei­ne kräf­ti­ge rote Far­be und sei­ne lan­gen, schlan­ken Kör­per aus. Er kann eine Län­ge von bis zu drei Metern und ein Gewicht von über 600 Kilo­gramm errei­chen. Sein Fleisch ist beson­ders zart und saf­tig, wes­halb er als Deli­ka­tes­se gilt und vor allem in der geho­be­nen Gas­tro­no­mie sehr geschätzt wird. Im Ein­kauf ist die­ser Fisch mit 35 bis 55 Euro pro Kilo schon sehr teuer.

Lei­der ist der Rote Thun­fisch auch stark vom Aus­ster­ben bedroht. Durch die Über­fi­schung der Bestän­de und den ille­ga­len Fang ist sei­ne Popu­la­ti­on in den letz­ten Jahr­zehn­ten stark zurück­ge­gan­gen. Die hohe Nach­fra­ge nach Thun­fisch auf dem Markt hat dazu geführt, dass vie­le Bestän­de über­fischt wur­den und sich nicht mehr erho­len können.

Über Manfred Betzwieser 69 Artikel
Begeisterter Hobbykoch und Gourmet. Seit 25 Jahren auf La Palma (Kanarische Inseln) zu Hause und oft am Herd.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Sag deine Meinung oder verrate dein Lieblingslokal