Mojo ‑Sosse der typisch kanarische Dip -
Mojo hier und Mojo-Sosse dort. Ohne diese Sosse würde bei vielen Essen und Mahlzeiten auf La Palma etwas fehlen.
Es gibt kaum ein Gericht, zu dem nicht die Schale oder das Glas mit dieser Sauce gereicht wird.
Ob zum Fleisch, Fisch, gebratenem Ziegen-Käse, Papas arrugadas (Runzelkartoffeln) oder auf das Bocadillo muss es darauf – und meist nicht zu wenig. Auch zum Marinieren von Fleisch oder Geflügel eignet es sich hervorragend.
Getrocknete Paprika, sehr viel Knoblauch, Oliven- und Pflanzenöl sind die Grundbestandteile der Mojo-rojo oder auch der milden Mojo-suave. Durch die Zugabe von roter scharfe Paprika (Chili) entsteht dann die Mojo-picón oder die ‑picante. Der Name lässt es bereits vermuten – die etwas schärfere Version.
Dann haben wir noch die Mojo-verde. Die grüne Variante schmeckt leicht säuerlich. Koriander, Petersilie, Kümmel und Essig sind die Bestandteile. Verde wird gerne zu Queso asado – gebratenem Ziegenkäse oder auch zu Fisch gegessen.
Für jeden Geschmack
Jedes Restaurant das was auf sich hält, stellt seine eigene Mojo-Sauce her. Auch in vielen Familien kommt nur die hausgemachte Sosse auf den Tisch. Auf den Märkten und im Handel werden unterschiedliche Gebinde angeboten. Keine Sosse schmeckt aber wie die andere. Durchprobieren muss langsam der eigene Lieblingsgeschmack gefunden werden.
Kleine Gläser, große Gläser – schlicht oder auch stilvoll verpackt. Für jeden Geschmack auch optisch etwas.
In den vergangenen Monaten habe ich verschiedene Fotos und Motive zum Thema auf Pinterest gesammelt. Hier mal drauf klicken.
Jede Inselregion und auch jede Nachbarinsel hat eine lokale Variation mit eigenen Rezepten. So vielfältig die Kanaren so endemisch die Sosse.
Im Nordwesten von La Palma um Puntagorda wird die Mandelmojo (de almendras) hergestellt. Auf El Hierro die Mojo con Queso (mit Käse).
Auf La Gomera die Almogrotte (mit geriebenem Hartkäse). Auch mit Honig oder Azafran konnte ich schon testen. Hier noch ein etwas aderer Überblick über die Kanarische Küche.
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